Stereo: Audiophiles Highlight

0208-0 CD

The Koroliov Series Vol. XVI

Ludwig van Beethoven

Sonatas op. 109, 110 and 111
Evgeni Koroliov, piano

EAN/barcode: 4009850020806

Evgeni Koroliov, der Magier der Nuancen, meldet sich wieder mit einer weiteren Aufnahme später Beethovensonaten, diesmal mit op. 109, 110 und 111. Großer Tastendonner ist seine Sache nicht. Natürlich spielt er laut dort, wo es laut sein soll. Doch fängt er den Hörer anders ein. Er verführt ihn mit der Klangschönheit seines Anschlags und mit beinahe saugender Intensität dazu, sich auf kleine und aberkleine agogische Phrasierungen, Bögen oder Hervorhebungen einzulassen, auf das Fließen und Purzeln der subtilen Schönheiten des Notentextes, die oft sogar noch gleichzeitig ihren Sog entfalten und um die Gunst der Wahrnehmung betteln. So wächst aus endlos vielen kleinen Kostbarkeiten ein unvorstellbar schönes und großes Ganzes.
Beethoven war nicht der Kraftmeier, als der er in lauten, aber oberflächlichen Interpretationen oft hingestellt wird. Seine schöpferische Kraft entlud sich in hieroglyphischen Tintenklecksen auf Papier, nur darin anders als du und ich. Ein Mysterium.

Tracks

Nr.
No.
Werk - Satz
Composition - movement
Oeuvre - mouvement
Komponist
Composer
Compositeur
Künstler
Artist
Interprète
Dauer
Duration
Durée
1Piano Sonata No. 30 in E major, op. 109Vivace ma non troppo - Adagio espressivoLudwig van Beethoven (1770 - 1827)
Evgeni Koroliov
4:08
2 PrestissimoLudwig van Beethoven (1770 - 1827)
Evgeni Koroliov
2:24
3 Gesangvoll, mit innigster Empfindung. Andante molto cantabile ed espressivoLudwig van Beethoven (1770 - 1827)
Evgeni Koroliov
12:22
4Piano Sonata No. 31 in A flat major, op. 110Moderato cantabile molto espressivoLudwig van Beethoven (1770 - 1827)
Evgeni Koroliov
6:20
5 Allegro moltoLudwig van Beethoven (1770 - 1827)
Evgeni Koroliov
2:04
6 Adagio ma non troppo - Fuga: Allegro ma non troppoLudwig van Beethoven (1770 - 1827)
Evgeni Koroliov
11:32
7Piano Sonata No. 32 in C minor, op. 111Maestoso - Allegro con brio ed appassionatoLudwig van Beethoven (1770 - 1827)
Evgeni Koroliov
9:25
8 Arietta: Adagio molto semplice e cantabileLudwig van Beethoven (1770 - 1827)
Evgeni Koroliov
17:30

Gesamtspielzeit: 66:06

Lesen Sie Kritiken zu dieser Produktion

ConcertoNet (21. 06. 2016):

--> critique originale

Evgeni Koroliov (né en 1949) fait des Trois Dernières Sonates des diamants savamment polis. mehr...

American Record Guide (04. 09. 2015):

--> original review

This Moscow-born pianist (1949) is now living in Germany. He was a student of Lev Oborin, Lev Naumov, and Maria Yudina. mehr...

Fanfare (01. 09. 2015):

--> original review

What is it about Beethoven’s last three piano sonatas that so fascinate us as both players and listeners? Is it the whole aspect of late style in general? The idea that his late statements are special in a way for the knowledge which they can impart both about the composer in specific and to humanity in general? Are they more personal in nature? Perhaps all of these. mehr...

Stereo (01. 04. 2015):

Audiophiles Highlight des Monats

Schon die erste Beethoven-Aufnahme Evgeni Koroliovs mit dem A-Dur-Werk op. 101 und der "Hammerklaviersonate" rage aus der Masse der jüngeren Einspielungen deutlich heraus. mehr...

kultur-port.de (05. 03. 2015):

--> zum Original-Artikel auf kulturport.de

Ein neuer Höhepunkt der "Koroliov Series": Der Hamburger Pianist Evgeni Koroliov interpretiert die drei letzten Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven – die CD führt einen eher stillen und gerade deshalb spektakulären Beethoven vor, neu befragt und ganz ohne Klischees.

Dass Evgeni Koroliov ein Bach-Interpret von höchster, aber völlig unaufgeregter Eleganz und Brillanz ist, einer, der de Kontrapunktik des Thomaskantors auf dem Klavier in klarster struktureller Durchdringung spielen kann, ohne die Seele der Musik auch nur für eine Sekunde aus dem Auge zu verlieren, ist längst nicht mehr nur Kennern bekannt.

Dass der Hamburger Klavierprofessor, der 1949 in Moskau geboren wurde, in einem sehr viel breiteren Repertoire zuhause ist, ist weniger geläufig. mehr...

image hifi (01. 03. 2015):

(...) Bei Koroliov begeistert immer wieder die Verbindung des Poetischen mit dem Objektiven - so auch hier. Er wählt ähnlich rasche, klar an den Satzüberschriften orientierte Tempi wie Michael Korstick in seiner nach wie vor empfehlenswerten Gesamtaufnahme (...), aber wo Korstick die Musik gleichsam mit dem Skalpell zur Deutlichkeit präpariert, da spielt Koroliov womöglich noch delikater: Den Adagio ma non troppo-Abschnitt aus op. mehr...

KulturSPIEGEL2/2015 (01. 02. 2015):

(...) Oft überraschend sanft kostet er die poetischen Feinheiten aus (...)
(...) Formen- und Farbenreichtum entfalten sich so selbstverständlich, dass die Tonsprache alle Mechanik transzendiert.
Johannes Saltzwedel. mehr...

Piano News (01. 02. 2015):

Es ist bereits die zweite CD mit Beethoven-Sonaten, die der großartige Evgeni Koroliov vorlegt und, nachdem er zuerst die Opp. 101 und 106 einspielte, nun mit der Trias der letzten Sonaten die späten Sonaten abschließt. mehr...

Stereoplay (01. 01. 2015):

Evgeni Koroliovs Einspielung von Bachs "Die Kunst der Fuge" faszinierte den Komponisten György Ligeti dermaßen, dass er erklärte, er würde sie mit auf die einsame Insel nehmen, um sie bis zum letzten Atemzug zu hören.

Nachdem Koroliov in seiner Serie für das Label TACET schon Ludwig van Beethovens Klaviersonaten op. mehr...

klassik.com (01. 01. 2015):

Inkarnat
Hier musiziert ein freier, feiner Geist…

--> Original-Artikel von Dr. mehr...

Pizzicato (31. 12. 2014):

Wie Seifenblasen…

Jede CD von Evgeni Koroliov beschert uns Freude und Genugtuung. Seine Anschlagskunst bewegt uns aber ganz besonders in diesen drei letzten Beethoven-Sonaten, die er in seiner eigenen Reihe bei Tacet aufgenommen hat. mehr...

Pizzicato (31. 12. 2014):

Carefully shaped and colored performances in which Koroliov manages to give Beethoven’s last sonatas more tonal beauty and warmth than most pianists.

Remy Franck. mehr...