(...) Das Auryn Quartett spielt sie [die 6 Quartette] so homogen wie (dennoch) differenziert und entfaltet dabei einen Klang aus Seide und Gold. Das mag auf die exquisiten Instrumente von Stradivari, Guarneri und Amati zurückzuführen sein, aber wohl mehr noch darauf, dass die Auryns in ein paar Jahren ihr vierzigjährige Jubiläum in derselben Besetzung feiern. Altmodisch? nein, gar nicht. Aber dass das Ensemble noch einmal jenen kostbaren Quartettstil pflegt und bewahrt, in dem die Musik unforciert und natürlich zur Entfaltung kommt, lässt sich ja sagen, ohne damit gleich ganz das Bemühen jüngerer Ensembles um zugespitzte "Aussagen" zu verwerfen.

Man keine Zeit kaum schöner verbringen, als dem Auryn Quartett beim Mozartspiel zuzuhören und sich so in Gefühl und Verstand sanft anregen zu lassen.

Heinz Gelking

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