(...) Bei alldem ist es stets eine fantastische Musik voller Gemüts- und Stimmungswechsel, die Christoph Ullrich nach seinem jahrzehntelangen Scarlatti-Studium präzise einfängt. Seine Artikulation ist fein und auf penible Genauigkeit abgestimmt. Die Triller perlen und die Schlussphrasen scheinen oft im Raum zu schweben, niemals aber schwere Trennmarken darstellen zu wollen. Auch die Finali verklingen leicht, als wollten sie die Sonaten wie kleine Aphorismen verhauchen lassen. Schön gestaltet Ullrich die oft auf kleinem Raum angelegten Steigerungen.
Ernst Hoffmann

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