"Die Werke: Robert Schumann komponierte seinen einzigen Streichquartettzyklus binnen nur zweier Monate des Jahres 1842. Dieser zeichnet sich durch einen freien Umgang mit dem Sonatenmodell und vor allem durch permanente rhythmisch-metrische Irregularitäten aus.
Die Interpretation: Eigentlich müsste das Ensemble Auryn-Quintett heißen, so lange schon und so intensiv arbeiten die vier Streicher mit Tonmeister und Label-Inhaber Andreas Spreer zusammen. Mittels Neumann-Röhrenmikrofonen schafft Spreer ein Klangbild von verführerischer Sinnlichkeit und Wärme. Das vor 20 Jahren in Köln gegründete Quartett setzt kompromisslos auf Ausdruck. Da dürfen Akzente ruhig auch einmal ruppig und perkussiv tönen, Kantilenen brüchig und verletzlich, denn tief unter alledem liegt eine glühende Emotionalität. Unpathetisch, unsentimental, aber ehrlich und innig empfindend, erzählen diese Musiker Geschichten, die man glauben muss."

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