"Unter den vier erhaltenen Klaviertrios Dvoraks - zwei hat er vernichtet - ist das dritte in f-moll von 1833 das ehrgeizigste und strukturell bedeutentste. Seine Dramatik, sein dichter, an Brams orientierter Klaviersatz, seine lapidare Thematik geben dem Stück symphonisches Gewicht. Die drei Abeggs treffen den Leidenschaftlichen Zug des Werkes, seine überredende Ausdruckshaftigkeit mit jener Verve, die sie dem früheren, gewiss weniger bedeutenden Stück in g-moll ein wenig schuldig bleiben. Dass die Streicher gegenüber der pianistiischen Vollgriffigkeit gelegentlich ins Hintertreffen geraten, ist wohl kaum vermeidbar. Eine sehr überzeugende, packende Leistung."
Alfred Beaujean

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