klassik-heute: zehn Höchstnote für künstlerische Qualität, Klangqualität und Gesamteindruck
"O Täler weit, o Höhen - was Eichendorff da dereinst in seinem anspielungsreichen Roman Ahnung und Gegenwart zu Papier brachte, stand in der musikalischen Textur Mendelssohns lange Zeit im Zeichen tremoloseliger Männerbünde und wunschkonzertgesättigter Hörfunkprogramme und war für den sorgsamen Chorgesang obsolet. Das Sächsische Vocalensemble, an das man nach seinen diversen CD-Produktionen mit besonders hohen Erwartungen herantritt, enttäuscht auch bei diesem durchaus gebeutelten Musiksegment nicht. Die Aneignung dieser volkstümlich-schlichten Weisen gelingt in einer Weise, die den Zugriff eines ersten Mals zu suggerieren vermag und einen erfrischenden Einblick in das melodische Talent des Komponisten und seine suggestive Stimmungsmalerei gewährt. Die 30 weltlichen Chorlieder, die Matthias Jung und sein Ensemble hier eingespielt haben, sie erklingen hier mit frischem Impetus, die jugendlich klaren Stimmen passen sich den lautmalerischen Spielereien den Komponisten ideal an und bescheren ein ermüdungsfreies Hören."
Norbert Rüdell
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"O Täler weit, o Höhen - was Eichendorff da dereinst in seinem anspielungsreichen Roman Ahnung und Gegenwart zu Papier brachte, stand in der musikalischen Textur Mendelssohns lange Zeit im Zeichen tremoloseliger Männerbünde und wunschkonzertgesättigter Hörfunkprogramme und war für den sorgsamen Chorgesang obsolet. Das Sächsische Vocalensemble, an das man nach seinen diversen CD-Produktionen mit besonders hohen Erwartungen herantritt, enttäuscht auch bei diesem durchaus gebeutelten Musiksegment nicht. Die Aneignung dieser volkstümlich-schlichten Weisen gelingt in einer Weise, die den Zugriff eines ersten Mals zu suggerieren vermag und einen erfrischenden Einblick in das melodische Talent des Komponisten und seine suggestive Stimmungsmalerei gewährt. Die 30 weltlichen Chorlieder, die Matthias Jung und sein Ensemble hier eingespielt haben, sie erklingen hier mit frischem Impetus, die jugendlich klaren Stimmen passen sich den lautmalerischen Spielereien den Komponisten ideal an und bescheren ein ermüdungsfreies Hören."
Norbert Rüdell
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