"Exegetisches Talent: Thomas Hell (geb. 1970) hat sich hier einem Programm gestellt, das - vor allem bei Reger - wahrlich mit körperlichen und geistesathletischen Anforderungen nur so gespickt ist. Die teilweise skurrile Diktion von Schumanns nicht unbedingt rein humorvoller "Humoreske" erfordert Fantasie bei der Gestaltung aller Stimmungsumschwünge. Hell deutet die Verwegenheit und Melancholie bei Schumanns Werk teilweise hinreißend und findet zu einem rechten Schumann-Stil. Gleichzeitig zeigt Hell bei Reger exegetisches Talent, das auch eindrucksvoll vor diesen komplexen Aufgaben besteht. Seine Ausdrucksskala ist enorm; vielleicht muss er aber ganz gelegentlich noch etwas abgebrühter werden."
FRA

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