Aus dem Urnebel steigt alles auf: András Keller inszeniert Anton Bruckners „Dem lieben Gott“ gewidmete Neunte als spirituelles Erlebnis – vom flirrenden Misterioso bis zu selig-visionären Augenblicken.
Keller und sein Eliteorchester Concerto Budapest, von Tonmeister Andreas Spreer im „Real Surround Sound“ ungeheuer plastisch aufgefächert,
legen hier einen Bruckner vor, der blüht, kämpft und leuchtet: kein erstarrtes Pathos, keine zähe Feierstunde.
Stattdessen entfaltet sich ein atemberaubendes Kolossalgemälde, ein weich
und rund tönender Kosmos mit verblüffenden Fern-Effekten, grandiosen
Klangballungen und erlösender Weltentrücktheit.
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